Freitag, 15. Dezember 2006, 19:00 - 22:00, Berlin

Lesung mit Hiner Saleem

"Das Gewehr meines Vaters"

Im Rahmen des diesjährigen 4. kurdischen Filmfestivals liest der bekannte kurdische Filmemacher, Maler und Autor Hiner Saleem aus seinem ersten Roman, "Das Gewehr meines Vaters".

Kurzbeschreibung: Eine Kindheit im Irak - mit dem Vater, der ihm die Lieder der Kurden vorsang, mit der Mutter, die Mann und Söhne nie aufhielt, wenn sie in den Kampf zogen. Kurdistan, das Land der Granatapfel- und Maulbeerbäume, deren Früchte die Kinder für Cola an die Soldaten verkauften. Hiner Saleems Kindheit waren aber auch zerstörte Dörfer, zerbombte Schulen, Flucht und Vertreibung. Paradies und Gefängnis zugleich - eine Kindheit, die der erfolgreiche Filmemacher Hiner Saleem auch im Exil niemals vergessen konnte.

Über den Autor: Hiner Saleem wurde 1964 in Kurdistan im Norden des Irak geboren. Mit 17 Jahren flüchtete er nach Italien, wo er zur Schule ging. Heute lebt der Filmemacher und Autor in Paris; als politischer Flüchtling besitzt er jedoch weder Pass noch Wahlrecht. Sein Film »Vodka Lemon« gewann auf dem Festival von Venedig den San-Marco-Preis für den besten Film.

Wo?

Sprachenatelier Berlin
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