Kubanischer Abend am 18. Juli

15.07.2008

Sprachenatelier goes Cuba!

Der kubanische Abend beginnt um 18:30 Uhr mit "Lista de Espera", einem Film von Juan Carlos Tabío (Kuba 2000). Nach der Filmvorführung öffnet 20:30 Uhr die Fotoausstellung "La Habana" von Daniel Ayllón, und wir laden Sie herzlich zum Verweilen ein bei kubanischer Musik und kubanischen Drinks!

Wann?
Freitag 18. Juli 2008, Einlass ab 18:00 Uhr
18:30 Uhr Filmvorführung "Lista de Espera" (OmeU)
20:30 Uhr Fotoausstellung Daniel Ayllón und kubanische Party

Wo?
Sprachenatelier Berlin, 2. Etage
Frankfurter Allee 40, 10247 Berlin-F'hain
U5 Samariterstraße oder M10 Frankfurter Tor

Der Eintritt ist frei!

Um Voranmeldung wird gebeten: mail@sprachenatelier-berlin.de oder 030-27589855

sprachenatelier.warenform.de
www.kulturprozess.com

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"Lista de Espera" (dt. "Warteliste") zeigt, wie eine Gruppe von Menschen vergeblich an einer heruntergekommenen Haltestelle einer kubanischen Kleinstadt auf den Bus wartet. Alle Busse, die halten - wenn sie denn halten - sind hoffnungslos überfüllt. Emilio, einer der Wartenden, nutzt die Zeit, um die Gunst der ebenfalls wartenden Jacqueline zu gewinnen, während andere sich dafür entscheiden, dass man die ganze Situation genauso gut auch angenehmer gestalten könnte. Und während ein alter Bus repariert werden soll, bildet sich schließlich eine Art Minigesellschaft, in der jeder seine Rolle und seinen Platz findet.

Manche interpretieren diese Gesellschaft als die von der kubanischen Regierung angestrebte Idealvorstellung, andere sehen den Film als eine kritische Darstellung vom Scheitern des kubanischen Systems.

2000 Málaga Filmfestival: beste Schauspielerin (Thaimí Alvariño), nominiert als bester Film
2000 Havana Filmfestival: bestes Drehbuch
2001 Cartagena Filmfestival: bester Nebendarsteller (Jorge Perugorría)
2001 Goya Awards: bester ausländischer, spanischsprachiger Film

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Daniel Ayllon (geb. 1981 in Barcelona) studierte Journalismus in Madrid, 1997 begann er zu fotografieren. Seine Artikel und Fotos wurden schon früh in der spanischen Presse wie z.B. El Mundo oder La Razon veröffentlicht, außerdem ist er Mitbegründer der Zeitschriften Ahora und Publico.

Er liebt es zu reisen und ist der Ansicht, Reisen sollte ein Pflichtfach werden. Reisen erweitert den Horizont, vertreibt Vorurteile und ändert die Lebenseinstellung. Menschen, die gereist sind, sind weltoffener und zeigen mehr Verständnis für die Welt um sie herum. Kuba, England, Tschechien, die Türkei oder Bulgarien sind einige von Daniels bisherigen Zielen, als nächstes führt es ihn unter anderem nach China und Südamerika.

Auf Daniels Reisen ist die Kamera seine ständige Begleiterin, mit seinen Bildern versucht er, Gefühle durch Licht und Schatten wiederzugeben, Gedanken und Geschichten heraufzubeschwören. Als Fotojournalist ist er ein Beobachter, mit Kamera und Kugelschreiber wird er zum Erzähler, der Betrachter und Leser zum Nachdenken anregt.

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